Guter Einstieg für neue Azubis Erster Ausbildungstag: Checkliste für Betriebe

Der erste Ausbildungstag ist für Azubis mit vielen neuen Eindrücken verbunden. Das Kennenlernen verläuft umso entspannter, wenn der Einstieg in die Ausbildung von betrieblicher Seite gut vorbereitet ist. Eine Checkliste hilft.

Bis zum ersten Ausbildungstag gibt es einige Formalien zu klären, um die sich Betriebe rechtzeitig kümmern sollten. - © auremar/Fotolia.com

Der erste Ausbildungstag bleibt den meisten Azubis und auch ihren Chefs meist lange in Erinnerung. Es gilt sich kennenzulernen, die Abläufe zu besprechen, die im Betrieb anstehen und welche Arbeiten der Lehrling anfangs übernehmen soll. Doch auch einige Formalien müssen am ersten Ausbildungstag geklärt werden. Welche genau, zeigt folgende Aufstellung:

Welche Formalien müssen am ersten Ausbildungstag bzw. bereits davor geklärt werden?

  • Alle Ausbildungsverträge müssen unterschrieben werden.
  • Die Anmeldung bei der Berufsschule ist zu erledigen.
  • Die Azubis müssen ihre Daten zur Lohnsteueranmeldung (elektronische Lohnsteuerkarte ELStAM) angeben und den Sozialversicherungsausweis mitbringen.
  • Ausbildungsbetriebe müssen das Jugendarbeitsschutzgesetz aushängen, falls minderjährige Azubis eingestellt werden.
  • Für ausländische Azubis müssen eventuell Arbeitserlaubnisse vorliegen.
  • Für alle Azubis sollten schriftliche Ausbildungsnachweise (Berichtshefte) bereitliegen.
  • In einigen Fällen muss bereits im Vorfeld Berufskleidung organisiert werden.

Was ist im konkreten Ablauf des ersten Ausbildungstags wichtig?

  • Es sollte klar sein, wer im Betrieb die Begrüßung der Auszubildenden übernimmt.
  • Es sollte eine zuständige Person geben, die Ansprechpartner für den neuen Azubi am ersten Tag ist und alle Formalitäten und Fragen mit ihm klärt (eine Art Paten-Funktion).
  • Eventuell ist im Betrieb eine Verschwiegenheitsunterweisung und eine Sicherheitsunterweisung geplant. Diese muss zeitlich und personell organisiert sein. dhz