Staatshilfen Überbrückungshilfe III Plus bis Jahresende verlängert

Die Bundesregierung verlängert die Überbrückungshilfe III Plus bis zum 31. Dezember 2021. Auch die Neustarthilfe Plus für Soloselbstständige wird bis Jahresende zur Verfügung stehen.

Die Überbrückungshilfe III Plus wird weiterhin bis Jahresende gezahlt. - © ImagESine - stock.adobe.com

Während es für die meisten Bereiche der Wirtschaft wieder bergauf geht, dauern die Corona-bedingten Einschränkungen in manchen Branchen weiter an.

Einige Corona-Staatshilfen für Unternehmen werden deshalb bis Ende dieses Jahres verlängert. Darauf haben sich das Finanz- und das Wirtschaftsministerium des Bundes verständigt, wie beide Häuser mitteilten.

Überbrückungshilfe III Plus bis Jahresende

Damit wird die Überbrückungshilfe III Plus bis 31. Dezember gezahlt, die es bisher für die Monate Juli bis September gab. Beantragen können sie Firmen, die wegen Corona einen Umsatzeinbruch von mindestens 30 Prozent erlitten haben. Sie erhalten eine gestaffelte Fixkostenerstattung. Die Antragstellung muss auch weiterhin durch prüfende Dritte erfolgen.

Auch ein Eigenkapitalzuschuss, der die Substanz besonders stark und andauernd betroffener Unternehmen stärken soll, wird nach Angaben der beiden Ministerien über September hinaus bis Dezember zur Verfügung stehen.

Neustarthilfe Plus verlängert, Restart-Prämie läuft aus

Verlängert werde ebenso die "Neustarthilfe Plus" für Soloselbstständige. Für den Zeitraum Oktober bis Dezember könnten Soloselbstständige, deren Umsatz durch die Pandemie weiter eingeschränkt ist, damit zusätzlich bis zu 4.500 Euro Unterstützung erhalten.

Die sogenannte Restart-Prämie, die innerhalb der Überbrückungshilfe III Plus für die Monate Juli, August, September 2021 galt und mit der wir gezielt den Übergang vom Lockdown hin zur Wiederöffnung erleichtern wollten, habe ihren Zweck erfüllt, so die Ministerien. Die Hilfe läuft deshalb plangemäß im September aus.

Aktuell überarbeiten die Ministerien noch die FAQ zur Überbrückungshilfe III Plus und zur Neustarthilfe Plus. Sie sollen zeitnah veröffentlicht werden. dpa/fre