Weihnachtsgrüße an Kunden und Mitarbeiter Geschäftliche Weihnachtsbriefe: Tipps für die Weihnachtspost

Weihnachtspost ist in vielen Unternehmen üblich. Sie zeigen dem Gegenüber Wertschätzung und tragen dazu bei, Vertrauen und Geschäftsbeziehung zu festigen. Die besten Tipps und Textvorlagen für geschäftliche Weihnachtsbriefe an Kunden und Mitarbeiter.

Geschäftliche Weihnachtsgrüße verschicken Betriebe immer noch am liebsten als Weihanchtsbrief oder Weihnachtskarte. - © ZoomTeam - stock.adobe.com

Die Adventszeit und das nahende Jahresende sind eine gute Zeit, um innezuhalten und danke zu sagen – den Geschäftspartnern, den Kunden und natürlich auch den Mitarbeitern. Das kann man auf sehr unterschiedliche Weise tun – aber je mehr Mühe man sich gibt, desto eher bleibt man damit auch in positiver Erinnerung. Weihnachtsbriefe und -karten mit persönlichen Grüßen und Wünschen sind deshalb in den allermeisten Unternehmen üblich.

Sind geschäftliche Weihnachtsbriefe noch zeitgemäß?

Zwar setzen die Deutschen mittlerweile in Sachen Weihnachtspost eher auf digitale Adventsgrüße, zeigt eine YouGov-Umfrage im Auftrag des Energiekonzerns E.ON. Demnach versenden 66 Prozent der Befragten ihre Weihnachtsgrüße an Freunde und Verwandte per Mail oder über soziale Medien wie WhatsApp oder Facebook. Klassische Weihnachtsbriefe und -karten verschicken im Privaten nur noch 39 Prozent der Menschen. Doch in Unternehmen ist es genau umgekehrt: Zwei Drittel der Firmen setzen in Sachen geschäftliche Weihnachtsgrüße immer noch auf die konventionelle Variante per Post.

Was ist besser: Weihnachtsmail oder Weihnachtskarte?

Und dafür gibt es gute Gründe. Schließlich werden in deutschen Unternehmen jeden Tag tausende E-Mails verschickt. Eine Weihnachtsmail geht da schnell in der Mailflut unter und verfehlt mitunter ihre Wirkung. Ein klassischer Weihnachtsgruß per Brief oder Karte an Kunden und Geschäftspartner hinterlässt hingegen eher einen bleibenden Eindruck, weil er  dem Gegenüber Wertschätzung zeigt und somit dazu beiträgt, das Vertrauen zu stärken und die Geschäftsbeziehung zu festigen.

Wann soll geschäftliche Weihnachtsbriefe verschicken?

Damit die Weihnachtsgrüße einen Effekt haben, müssen sie ihren Empfänger aber auch zur richtigen Zeit erreichen. Kommt der Brief zu früh, geht er möglicherweise in der anderen Geschäftspost unter. Trifft er zu spät ein, ist der Empfänger vielleicht schon im Urlaub – und liest die Post erst im Januar. "Zehn bis sieben Tage vor dem Fest muss der Gruß beim Empfänger sein", rät Susanne Winkler, Expertin für Management-Kommunikation. Grundsätzlich sollten alle aktuellen Kunden und Geschäftspartner einen Weihnachtsbrief bekommen – und man sollte an alle die gleiche Karte oder den gleichen Brief schicken. "Es gibt keine Abstufung nach Wichtigkeit der Kunden", sagt Winkler. "Sonst werden die Kosten zu hoch und der Aufwand zu groß."

Wie soll ich die Kunden im Weihnachtsbrief anreden?

Als Grußformel eignet sich für die Weihnachtspost das persönliche "Liebe/r" – schließlich kennt man ja im Normalfall seine Kunden und Geschäftspartner. Wichtig ist zudem die handgeschriebene Unterschrift des Chefs.

Wie gestalte ich die geschäftlichen Weihnachtskarten am besten?

Ob man eine Karte oder einen Brief schreibt, hängt davon ab, wie viel man mitteilen möchte. Für einen einfachen Weihnachtsgruß ist eine Karte am besten geeignet. Grundsätzlich gilt bei der Motivwahl, dass es nicht zu kitschig, aber auch nicht zu beliebig sein sollte. Am besten ist ein Motiv, das in irgendeiner Weise zum Betrieb passt. Eine Bäckerei kann zum Beispiel ein Motiv mit einem Lebkuchenhaus oder Weihnachtsgebäck wählen, ein Bauunternehmen eines, auf dem ein Haus oder eine verschneite Baustelle zu sehen sind.

Und dann muss natürlich die Botschaft stimmen. Im Grunde ist diese jedes Jahr identisch: Man bedankt sich für das Vertrauen und die gute Zusammenarbeit, wünscht eine schöne Weihnachtszeit und ein erfolgreiches neues Jahr. Die Herausforderung dabei ist es, sich für diese Botschaft jedes Jahr eine neue Formulierung einfallen zu lassen. Denn man sollte einen Text nie mehrmals verwenden, denn das wirkt unpersönlich und lieblos – zumindest auf jene, denen es auffällt. Gegen ein kleines Geschenk, das der Weihnachtspost beiliegt, spricht grundsätzlich nichts – es ist aber auch kein Muss. In der Regel ist eine Karte oder ein Brief ausreichend. Wenn man sich für ein Geschenk entscheidet, muss es aber originell und passend sein. Werbegeschenke von der Stange landen nämlich in der Regel einfach im Müll.

Text-Vorlagen für geschäftliche Weihnachtsgrüße

Der Text der geschäftlichen Weihnachtspost sollte aus mindestens zwei Elementen bestehen: Einer Danksagung für die gute Zusammenarbeit im vergangenen Jahr – und den eigentlichen, möglichst persönlich gehaltenen Weihnachtsgrüßen. Generell gilt dabei, dass man umso stärker in Erinnerung bleibt, je persönlicher die Worte gewählt sind. Absender könnten sich etwa auf Ereignisse und gemeinsame Projekte im fast abgelaufenen Jahr beziehen. Ein inspirierendes Zitat oder ein kurzes Weihnachtsgedicht können ebenfalls für eine persönliche Note sorgen.

Formulierungsvorschläge für die Danksagung:

  • Für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit im vergangenen Jahr möchte ich mich herzlich bei Ihnen bedanken.
  • Wir möchten die Gelegenheit nutzen, Ihnen für die gute Zusammenarbeit und das entgegengebrachte Vertrauen im vergangenen Geschäftsjahr zu danken.
  • Herzlichen Dank für die erfolgreiche und vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Formulierungsvorschläge für die Weihnachtsgrüße:

  • Ihnen und Ihrer Familie wünschen wir ein ruhiges, gesegnetes Weihnachtsfest.
  • Wir wünschen Ihnen, Ihrer Familie und Ihren Mitarbeitern ein frohes Fest und einen guten Start ins neue Jahr.
  • Besinnliche Feiertage und ein erfolgreiches neues Jahr wünscht Ihnen ...