Mit seiner neuen SYS-Powerstation ermöglicht Festool den mobilen Einsatz von netzgebundenen Elektrowerkzeugen. Die Details im Überblick.

Dem Trend zur kabellosen Baustelle durch batteriebetriebene Elektrowerkzeuge setzt Festool seine neue SYS-Powerstation entgegen. Der transportable Energiespeicher im Format eines Systainers entkoppelt netzgebundene Geräte von stationären Stromquellen wie Steckdosen, Baustromverteiler oder Generatoren. In seinem Gehäuse steckt die Energie von 1.500 Wattstunden – ausreichend für einen ganzen Arbeitstag, verspricht der Hersteller.
Bis zu 11.000 Watt Spitzenleistung
Die Powerstation liefert 3.680 Watt Dauerleistung und bis zu 11.000 Watt in der Spitze. Konkret bedeute das: Mit der Kappsäge Kapex KS 60 inklusive Absaugmobil lassen sich zum Beispiel rund 560 Schnitte für Parkettboden erledigen. Trockenbauer können mit dem Langhalsschleifer Planex bei angeschlossener Absaugung eine Fläche von bis zu 200 Quadratmeter bearbeiten.
"Mit der SYS-Powerstation machen wir jedes netzgebundene Elektrowerkzeug zu einem Akkugerät. Selbst Maschinen mit hohem Energiebedarf wie eine große Zimmereisäge lassen sich damit zuverlässig und mobil betreiben", sagt Produktmanager Volker Kaupp.
Kein Lärm, keine Abgase
Damit bekommen die Gesellen der Bau- und Ausbaugewerke eine Stromquelle, die anders als etwa dieselbetriebene Generatoren völlig emissionsfrei betrieben werden können. So entstehen bei ihrer Arbeit weder lästige Geräusche noch umweltschädliche Abgase.

Das hat natürlich seinen Preis. Seit wenigen Wochen kann die SYS-Powerstation für 2.900 Euro netto über den Fachhandeln erworben werden. Dafür erhält der Handwerker laut Festool einen in seiner Kompaktheit einzigartigen Energiespeicher, der die Leistung von 20 Akkupacks bietet. Der Energie-Systainer wiegt nur 16 Kilogramm und lässt sich in rund 3,5 Stunden aufladen. Dabei berücksichtige das intelligente Lademanagement die jeweils aktuelle Zelltemperatur, um die Ladezeit zu optimieren und die Akkus zu schonen.
Die mobile Steckdose befindet sich links an der Frontseite des spritzwassergeschützten Systainers. Rechts wurde der An- und Ausschalter platziert, darunter eine LED-Anzeige, die über den aktuellen Ladestand informiert. Smartphones oder Tablets können über einen USB-C-Anschluss geladen werden. Zusätzlich gibt es einen Hauptschalter im Inneren des Systainers, damit der Strom während des Transports nicht unbeabsichtigt eingeschaltet wird. Zum Lieferumfang gehören ein zwei Meter langes Ladekabel und ein FI-Personenschutzadapter.