Bildergalerie: Von Jogginghose bis Stricken: Das waren die Trends der Corona-Zeit

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    no bathing
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    "Non Bathing"

    "Non Bathing" oder "Nicht-Baden" heißt der Trend: weniger duschen, um die Haut zu schützen und Wasser zu sparen. Hollywoodstars bekennen sich dazu und auch während der Pandemie haben viele Menschen weniger geduscht. Der Grund: Es gab keinen Anlass zum Stylen. Dafür wächst das Interesse an Gesichtskorrekturen – ästhetisch-plastische Chirurgen mutmaßen, dass dies an Maskenpflicht und Videokonferenzen liegt. dpa
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    Spatziergang
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    Auf Schusters Rappen

    Im Lockdown blieben viele zu Hause. Gegen den Lagerkoller half der gute alte Spaziergang. Er sei zu einem "Medium des sozialen Miteinanders" geworden, sagte Jens Kleinert von der Abteilung Gesundheit und Sozialpsychologie der Deutschen Sporthochschule Köln: "Der Park ist der neue Biergarten." dpa
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    Corona-Style

    Das wohl angesagteste Kleidungsstück der Pandemie? Die Jogginghose. Videokonferenzen und Homeoffice machten den Siegeszug der beuteligen Hose möglich, denn auf dem Bildschirm ist der Mensch allenfalls zur Hälfte zu sehen. Allein in Niedersachsen stieg die Importmenge von Jogginganzügen im Corona-Jahr 2020 um 21,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf über 1,5 Millionen. dpa
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    KLopapier Corona
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    Einkaufen statt Ausgehen

    Wenn Ausgangsbeschränkungen, Reiseverbote und geschlossene Restaurants den Alltag bestimmen, bleibt mitunter nur der Supermarkt. Das Einkaufengehen war im Lockdown für viele ein Ereignis. Erst recht dann, wenn Security-Männer vor der Drogerie standen und einem erst das ersehnte Zeichen geben mussten, nun rein zu dürfen. Einmal im Laden stellte man schnell fest, dass Klopapier und Desinfektionsmittel lebensentscheidend sein müssen. Denn die Regale waren zwischenzeitlich weitgehend leer. dpa
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    Quarantäne-Bart
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    Der Quarantäne-Bart

    Corona-Krise, das bedeutete neben dem Zuhausesitzen im Lockdown auch: Experimente, und bei manchen Männern betrafen diese den eigenen Bart. Sie verzichteten auf das Rasieren und trugen Quarantäne-Bart. Aber Obacht: Wenn Bartträger Masken aufsetzen, müssen sie aufpassen, dass sie eng genug anliegen. Das Robert-Koch-Institut schrieb dazu: "Bartwuchs beeinflusst die Abdichtung der Maske." dpa
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    Backen
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    Backen gegen den Corona-Kater

    Im ersten Lockdown wurde nicht nur Klopapier in den Supermärkten knapp – auch Mehl, Backpulver und Hefe. Aber offensichtlich nicht umsonst, viele Menschen entdeckten das Backen für sich, Teig wurde geknetet, sogar Sauerteig angesetzt. dpa
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    Stand-up-Paddling
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    Stand-up-Paddling

    Im Corona-Jahr wurde es zum Massenphänomen: Stand-up-Paddler kreuzten über Kanäle, Seen und Flüsse – stehend auf ihren Surfboards und mit Hilfe eines langen Paddels. In den 1960er Jahren sollen vor allem Surf-Lehrer auf Hawaii ihre Longboards so genutzt haben, um ihre Surfschüler besser zu überblicken. Bekannte Surfer entdeckten in den vergangenen 20 Jahren ihre Boards für Work-outs und machten das Stand-up-Paddeln populärer. dpa
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    Stricken
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    Stricken

    Stricken ist schon seit Jahren wieder im Kommen – wer hätte das gedacht? Das Stricken eroberte die sozialen Netzwerke, hippe Anbieter verschickten fertige Pakete mit Wolle, Nadeln und Anleitung. Aber auch hier wirkte sich die Pandemie aus: Für die Anbieter war 2020 ein Ausnahmejahr, die Umsätze gingen extrem nach oben. dpa
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    Die Welt nach Corona
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    Und was bleibt von den Trends?

    Trendforscher Peter Wippermann geht davon aus, dass sich vor allem die Einstellung zum eigenen Haus oder der Wohnung verändert. Das Zuhause sei eine "Bastion, die Sicherheit bietet", sagte er. Einen "ersten Kick" habe die Nachhaltigkeit bekommen, dank Do-it-yourself-Trends und Second-Hand-Mode, die von Versandhändlern verkauft werde. Fürs Reisen würden neue Wanderwege und E-Bike-Routen immer wichtiger, auch Camping entwickele sich "ganz stark". Und: Jede Art der Beschäftigung mit dem eigenen Körper sei "wichtiger geworden und bleibt wichtig" – Stichwort Fitness. dpa